Warum Recruiting Chefsache ist – und nicht nur HR-Sache

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  1. Der Fachkräftemangel betrifft direkt den Unternehmenserfolg
    Ob Produktion, Vertrieb oder Entwicklung – fehlende Mitarbeitende bremsen Wachstum und Innovationskraft. Wenn offene Stellen monatelang unbesetzt bleiben, entstehen Umsatzverluste. Die Geschäftsleitung muss diese Dimension verstehen – und das Thema zur Priorität machen.
  2. Top-Kandidaten erwarten schnelle Entscheidungen
    Bewerber auf dem heutigen Markt entscheiden sich oft für den Arbeitgeber, der schnell, professionell und persönlich reagiert. Wenn Entscheidungen durch lange Abstimmungen zwischen HR, Fachabteilung und Geschäftsleitung verzögert werden, ist der Kandidat längst bei der Konkurrenz. Hier braucht es klare Linien – und die direkte Einbindung der Entscheider.
  3. Nur die Geschäftsführung kann echte Attraktivität schaffen
    Employer Branding ist mehr als schöne Bilder und Benefits: Es geht um Kultur, Vision und Führung. Und genau diese Punkte werden durch die Geschäftsführung geprägt. Nur wenn die Unternehmensleitung Recruiting ernst nimmt und aktiv gestaltet, wird das Unternehmen auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen.
  4. Recruiting braucht Ressourcen und Mut zur Veränderung
    Gutes Recruiting kostet Geld – sei es für Kampagnen, Tools oder externe Partner. Es braucht Mut für neue Wege, etwa durch Social Recruiting oder alternative Bewerbungsprozesse. Solche Entscheidungen liegen nicht allein in der HR-Abteilung – sie erfordern Rückhalt und Budgetfreigabe auf oberster Ebene.

Fazit:
Recruiting ist längst ein strategisches Thema – und damit Chefsache. Wer gute Leute gewinnen will, muss sich selbst in den Prozess einbringen: mit klarer Haltung, schnellen Entscheidungen und echtem Interesse an Menschen. Die HR kann viel leisten – aber ohne Unterstützung von oben bleibt ihr Potenzial oft ungenutzt.

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